Unbedingt beachtenswert

für den Beruf der Ausbilderin bzw. des Ausbilders ...

Dieser Job sieht von Außen betrachtet super locker aus. Zumindest, wenn man selbst das Glück eines/einer begabten Ausbilder:in hatte. Denn im allerbesten Fall hat dieser/diese

  • im Unterricht frei gesprochen und das Wissen frei vermittelt;
  • war nach 8 Unterrichtsstunden immer noch tau frisch;
  • hatte eine spannende und lebendige Art den Unterrichtsstoff zu vermitteln;
  • hat die Seminarteilnehmer:innen einen ganzen Unterrichtsstag fesseln können, ohne dass diese ständig sehnsüchtig auf die Uhr geschaut haben;
  • hatte gut aufbereitete Schulungsunterlagen;
  • hat seine Schüler:innen in Ihren Fragen und Ihren Sorgen ernst genommen;
  • hatte eine natürliche Autorität, die die Gruppe zusammen gehalten hat, ohne zu dominieren;
  • hatte gute Schulungsräume, in denen ein Lernen in entspannter Athmosphäre möglich war;
  • war professionell und hat seine eigenen Empfindlichkeiten und Befindlichkeiten zu Hause gelassen;
  • hat diesen Standard eine ganze Ausbildungsstaffel aufrecht erhalten.


All diese Dinge - und noch viel mehr - machen eine:n gute:n Ausbilder:in aus.
Viele Anbieter:innen fangen mit dem Ausbilden an, weil sie glauben, dass sie so viel schneller und leichter Geld verdienen, als mit einer reinen Beratungstätigkeit. Wenn Ihre Kurse gerne gebucht werden, ist das auch absolut richtig !!!

Und doch ein Hinweis in scheinbarer Strenge:

 

Möchten Sie den Weg des Ausbilders bzw der Ausbilderin gehen, vergessen Sie bitte dabei nicht, dass so eine Ausbildung - gerade im astrologischen Ausbildungsbereich - oft über Jahre reicht. Sie sollten also zwingend Ihren Kund:innen gewährleisten können, dass Sie in zwei Jahren noch immer als Ausbilder:in zur Verfügung stehen und die Ausbildung nicht aus persönlichen Gründen abgebrochen werden muss. Prüfen Sie dies bitte vor Ihrer Entscheidung diesen Berufsbereich zu wählen.

Denn auch Ihnen begegnen im Laufe einer Ausbildungszeit herausfordernde Zeiten und Situationen. Vielleicht sogar Lebenserschütterungen. Stehen die nächsten Ausbildungstermine an, müssen Sie emotional in der Lage sein, alle persönlichen Befindlichkeiten Ihres eigenen Lebens für diesen Zeitraum hinter sich zu lassen. Ihre Ausbildungsteilnehmer:innen haben die Ausbildung gebucht. Nicht jedoch Ihre persönlichen Stimmungen. Auch Ausbilder:innen haben Leistungs- und Stimmungsdurchhänger, während einer Ausbildungsstaffel. All das müssen Sie ignorieren und überwinden. Auf diese Begabung müssen Sie sich verlassen können.

 

  • Professionalität bedeutet nicht nur, dass man in seinem Wissensgebiet eine große Komepetenz besitzt. Das darf als gegeben vorausgessetzt werden, wenn ein Mensch Ausbildungen anbietet.
  • Professionalität beinhaltet zudem einen hohen Standard an Ausdauer, Zielstrebigkeit, Verlässlichkeit, Zuverlässigkeit, Disziplin, Struktur, Überblick und nicht zu letzt Loyalität gegenüber den Seminarteilnehmer:innen oder Berufskolleg:innen.

 

Lassen Sie sich von diesen Worten nicht entmutigen.

Anderen dieses so besondere Wissen weiterzugeben, ist eine großartige Sache.

Viele Freundschaften entstehen über die Zeit hinweg. Denn man lernt sich im Laufe einer Ausbildung kennen und auch lieben.

Aber es ist eben ein Beruf, der gelernt werden will. 

 

 

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