Die Behörden

Eigentlich macht es gar keinen Spaß gesondert darauf hinweisen. Denn dieser Bereich ist schwierig, wenig lustig und muss gerade deshalb eine Selbstverständlichkeit sein. Der Weg der Selbständigkeit ist kompetenzübergreifend. Da gibt es neben all den fachlichen, mentalen und persönlichen Voraussetzungen für den Beruf, eine ganz wichtige und weltliche:

 

 Beachten Sie Gesetze und auch steuerrechtliche Strukturen!

 

  • Berater:innen und auch Ausbilder:innen müssen daran denken, ihre Tätigkeit den betreffenden Behörden anzumelden und die Einkünfte zu versteuert. Auch, wenn es sich um eine nebenberufliche Selbständigkeit handelt.
     
  • Ab einem gewissen Umsatz werden dann Umsatzsteuer an das Finanzamt abzuführen sein.
     
  • Später dann Einkommensteuer.
     
  • Ein Steuerberater sollte unbedingt zu Rate gezogen und beauftragt werden. Denn Steuerrecht ist zu groß, um sich selbst darum zu kümmern. Dieser wird Sie jedoch nicht auf die Bereiche aufmerksam machen, die nichts mit dem Steuerrecht zu tun haben. Beispielsweise die Bereiche, die ich nachfolgend aufführe.
     
  • Die Krankenkassen werden Krankenkassenbeiträge & Co anfordern. Selbst wenn Sie einen Hauptberuf ausüben und dort bereits krankenversichert sind. Denn solche Beiträge können durchaus aus verschiednene Einnahmequellen fällig werden.
     
  • Gehen Sie den Weg der Ausbilderschaft, sollten Sie sich bei der Rentenkasse informieren. Denn der Bereich der Kurse und Schulungen interessiert diese aus Rentensicht besonders.
     
  • Hier bitte auch an die notwendigen Versicherungen denken. Denn diese werden oft übersehen. Beispielsweise die Betriebshaftpflichtversicherung oder eventuell eine Rechtschutzversicherung.
     
  • Die Räume, in denen Sie arbeiten, benötigen eventuell auch eine gesonderte Versicherung. Das kann eine Glasversicherung sein oder Vandalismus, Einbruch & Co.

 

Spätestens an dieser Stelle kann einem bewusst werden, warum die Honorare für Beratung, Coaching und Ausbildung in einer ernstzunehmenden Höhe angesetzt werden müssen. Denn der größte Teil davon fließt in organisastorische Kosten, in Behörden und in steuerrechtliche Aufwendungen. Also nicht naiv sein und alles in die eigene Tasche stopfen.

 

Berater:innen und auch Ausbilder:innen leben nicht auf einer Insel.

Die Bereiche der Behörden zur Seite zu schieben, kann sehr unangenehm und teuer werden.

Gehen Sie bitte sorgsam damit um.

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